Donnerstag, 13. September 2012

Von Waschbären und Engeln

Von Waschbären und Engeln


Ich drückte meinen Waschbären an mich,es war ein Plüschtier.
Vielleicht mein einziger Freund...
Ich weiß das klingt kümmerlich aber es war nunmal so.
Mein bester Freund schien ein alter kugelrunder hellblauer Waschbär zu sein...

Ich hatte Träume gehabt,so viele Träume.
Ich hatte keinen Traum gelebt.
Ich bin 17 und mein Leben ist zu Ende,am Ende dieser Zeit.
Mein Herz ist tot,ich bin tot.
Ich habe den Grabstein gesehen doch ich lag nicht in diesem Grab.
Man hat meine Leiche nie gefunden,weil ich Lebe und doch tot bin.
_Lilith Taylor_ stand auf dem Stein.Mein Name.
Doch den Friedhof mit diesem stein gab es nicht mehr,die Blumen waren längst vertrocknet...
Ebenso gestorben wie ich.

Alle die ich Liebe sind tot,lange.
Wer sie getötet hat?Vielleicht ich,vielleicht die Zeit....ich wusste es nicht.
Ich betrachtete eine rote Strähne meines Haars,in der Dunkelheit hatte es die Farbe von Blut.
Ich drückte mein gesicht in das Kissen.
Ich wusste nichts mehr aus meinem Leben.Nichts.
Selbst meine Familie hatte ich vergessen...
Trost fand ich nirgendwo,früher als ich klein war ,noch gelebt hatte hatte ich oft Zuflucht in der Kirche gefunden.
Doch heute hinderte mich etwas daran,etwas in mir.
Ich wollte dass,das endete.
Das alles.

Der Himmel über mir war zerstört,so lange schon.
Seid dem Tag glaubte ich an nichts mehr,nicht an Himmel,Erde,Engel,Teufel.
Hatte den Glauben an das gute verloren..
Deswegen hatte ich ihn angerufen.
Mein Todesurteil unterschrieben.
Ich hatte mich vor ihm versteckt.Jahre lang und jetzt?
Ich hatte ihn angerufen weil ich mich aufgegeben hatte..
Ich wartete,staarte die blau-goldene Decke an.
Unten öffnete sich dir Tür,ich hörte Schritte.
Schwere Schritte,er war da.

Mein Sinnloses totes Leben würde enden.
Heute . Gleich .
Ich blieb liegen,regungslos.

Die tür zu meinem Zimmer öffnete sich.
Ich musste ihn niicht ansehen um zu wissen wie er aussah.
braunes haar,braune augen,groß ,stark,grade 21 geworden..
"Hallo Lilith"sagt er mit dunkler Stimme.
"ich war ehrlich überrascht über deinen Anruf..warum hast du meine Nummer?"
Ich drehte meinen Kopf,er trug ein blaues T-shirt und eine Jeans.
Ich wusste das er unter seinem T.shirt einen Gürtel mit einem Messer trug,ein vergiftetes Messer.
"vergiss nicht du warst mal mein Freund"sagte ich leise.
Schweigen.
"warum jetzt?"fragt er aus dem nichts.
Ich war überrascht und zog eine braue hoch..
"Ich..es hat keinen Sinn mehr,nichts mehr.."murmelte ich mit lehrem Blick.
er hatte mich 2 mal laufen lassen doch er war ein Vampi Jäger und ich ein Vampir.
Das war das Spiel.
Sterben und Leben.

Er setzt sich neben das Bett.
Ich strich sanft mit einem Finger über die Narbe auf seiner Wange.
"tut mir leid deswegen.."
"nicht so schlimm.."antwortet er,nimmt meine Hand von seiner Wange und hielt sie fest.
Mit meiner andren Hand hielt ich die Kette um meinen Hals fest.
Es war ein herz..im inneren war ein Bild meiner Eltern.
Ich hatte es so lang nicht angesehen..
eine Träne lief über meine Wange.

er wischte sie weg und wartete,still.Auf ein Zeichen?Irgendwas?
Jetzt"sagte ich in die stille.
Bist du dir.."sein blick hatte etwas schmerzliches,trauriges.
ich unterbrach ihn"ja.."sagte ich brüchig
Liebe schien verloren,ich schien verloren.
WAR ich verloren???
er nickt still und zog sein Messer unter seinem T-.shirt hervor.

Wie sich sterben wohl anfühlte?

Er hielt mit leicht zitternder Hand das messer über die stelle wo mein Herz war.
Plötzlich zog er mich an sich und küsste mich zärtlich..

Das Messer berührte mich nicht.

Ich erwiederte den Kuss sanft und schloss meine Augen...Ich legte meine Hand auf seine und
drückte das Messer runter.
Vorbei.

Ob sie es bereut?


Story von:Apfelsaft

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